„Yoga ist bereits Teil von uns und möchte gelebt werden.“

 

In Zeiten von Burnout, Trauma-Erleben, Leistungszwang und Spaltungen brauchen wir nichts so sehr wie (Selbst-)Mitgefühl, Authentizität und etwas, das uns im Inneren zusammenhält.

 

„Yoga bedeutet Verbindung - es versteht sich als Einladung mit sich in Kontakt zu kommen.“

 

Mein Ziel ist es, für die Teilnehmer*innen einen Ort der Ruhe zu schaffen, sie für den eigenen Körper zu sensibilisieren und die Wahrnehmung zu stärken. Dies gelingt vor allem durch die Anregung der Selbstwirksamkeit, in dem nach jeder Übung Zeit für das Nachspüren gelassen wird, wodurch neue Körpererfahrungen und oft angenehme Körpergefühle gemacht werden können. Gleichzeitig bietet es auch die Möglichkeit eigene Grenzen spüren zu lernen und im Falle einer Überforderung auch mal „Nein“ sagen zu dürfen. Dabei erfahren die Teilnehmer*Innen ein achtsames Yoga, das in einer Atmosphäre von Sicherheit, Zugewandtheit und respektvollem Umgang stattfindet.

 

 

Persönliche Reise und Entwicklung

 

Ich selbst bin zum Yoga gekommen über die Fragen nach dem Sinn des Lebens, die wir uns vielleicht alle einmal stellen. Ich habe mich irgendwann gefragt, was brauche ich wirklich, welche Dinge, welche Menschen sind mir wirklich wichtig und wo ist mein Platz in dieser Welt. Viele Menschen kennen diese ständige Suche nach etwas, das sie oft gar nicht benennen können. Durch meine eigene Yogapraxis und meine Yogalehrausbildung wurde ganz viel neuer Raum in mir geschaffen, der mir ein Gefühl von Freiheit und Klarheit gegeben hat.

 

Die Ausbildung zur Trauma-Yogatherapeutin war für mich dann nur noch ein gefundener fehlender Puzzlestein in meiner weiteren Persönlichkeitsentwicklung und meiner heutigen Arbeit. Es fasziniert mich, wieviel es einerseits in mir bewirkt und ins Bewusstsein gebracht hat und wie bereichernd dieses wahrnehmungsorientierte Üben für meine Teilnehmer*Innen in Einzel- und Gruppensettings heute ist.

 

Ich werde oft gefragt: "Du wirkst so ruhig und ausgeglichen. Warst du immer schon so?“ Nein, das war ich nicht. In der Vergangenheit gab es immer wieder Zeiten, die mich kräftig durchgeschüttelt haben. Aber genau darin liegen auch immer wieder neue Chancen. Das Leben darf sich neu sortieren, unsere Sichtweisen dürfen sich ändern und neue Wege dürfen sich zeigen. Das „Alte“, das uns nicht gut tut loszulassen und „Neues“ zuzulassen ist oft nicht einfach, manchmal müssen wir dazu unsere Komfortzone verlassen.